Produktionslenkungsplan / QM-Plan.

Produktionslenkungs-
plan / QM-Plan.


Werkzeug zur Definition der relevanten Produkt- und Prozessmerkmale.

Im Rahmen der Qualitätsvorausplanung wird das mögliche Risiko am Produkt selbst sowie das mögliche Produktrisiko im Rahmen des Herstellungsprozesses betrachtet. Hierzu ist im Automotive-Umfeld die FMEA (Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse) eine vorgegebene Methode. Mittlerweile aber auch in anderen Branchen eine gängige Methode für das Risikomanagement. Kenntnisse aus gut gepflegten FMEA´s dienen als Input für den Produktionslenkungsplan. Folgende Sachverhalte müssen Beachtung finden:

  • Identifizierung besonderer Merkmale
  • Identifizierung von Produktmerkmalen die im Rahmen des Herstellprozesses überwacht werden müssen
  • Identifizierung von Prozessmerkmalen die im Rahmen des Herstellprozesses überwacht werden müssen und/oder im Rahmen von Einstell- und Rüstprozessen im Vorfeld abgesichert werden müssen

Zielsetzung eines Produktionslenkungsplanes.

Zielsetzung eines Produktionslenkungs-
planes.


Der Produktionslenkungsplan soll dazu dienen den Herstellungsprozess für ein Produkt oder eine Produktgruppe so zu optimieren, dass beherrschten Bedingungen vorzuweisen sind mit dem Ziel fehlerfreie bzw. den Kundenanforderungen entsprechenden Output zu erzeugen. Bei Problemen im Ablauf muss im Produktionslenkungsplan ein Reaktionsplan festgelegt werden, um Mängel zeitnah nachhaltig zu beseitigen.

Geforderte Inhalte eines Produktionslenkungsplans.

Geforderte Inhalte eines Produktions-
lenkungsplans.


  • Ausgabe- u. Änderungsdatum
  • Kundeninformationen (Kundensachnummer, Bauteilbezeichnung, usw.)
  • Name des Herstellers / Lieferanten mit Standortbezeichnung
  • Teilenummer(n), Teilebezeichnung/ -benennung
  • Konstruktionsänderungsstand
  • Anzuwendende Phase (Prototyp, Vorserie, Serie)
  • Hauptansprechpartner des Lieferanten/Herstellers bei inhaltlichen Rückfragen
  • Baustufe oder Arbeitsgang-Nr., Prozessbezeichnung/Beschreibung der Aufgabe
  • Produkt- und prozessbezogene besondere Merkmale, sind ausdrücklich zu kennzeichnen und hervorzuheben
  • Spezifikation/Toleranz, Prozessparameter
  • Maschinen, Vorrichtungen, Werkstückträger, Werkzeuge für die Produktion
  • Methoden, z. B. in Form einer anzuwendenden Prüfanweisung
  • Prüf-/ Messmethode
  • Stichprobengröße und Häufigkeit
  • Methode der Lenkung (z.B. SPC-Regelkarten, Fehlersammelkarte, … )
  • Reaktionsplan und Korrekturmaßnahmen
  • Korrekturmaßnahme

Voraussetzungen für eine effektive Nutzung von Produktionslenkungsplänen.

Voraussetzungen für eine effektive Nutzung von Produktions-
lenkungsplänen.


  • Einbindung von Experten mit entsprechender Expertise und Erfahrung
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Erarbeitung
  • Einbindung der Ergebnisse der FMEA
  • Strukturiertes Projektmanagement

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8D-Report

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A3 Problemlösungsblatt

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VDA 6.3 Prozessaudit

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